29. November 2014

Selbstgemachter Adventskalender im Hauslook

Wisst Ihr noch, wie aufregend das als Kind immer war? Noch zwei Mal schlafen, dann durfte man das allererste Türchen aufmachen....Was da wohl alles tolles drin sein mag?

Meine Mum hat damals immer ihr ganzes Herzblut in einen selbstgebastelten Adventskalender gesteckt.....irgendwie ist das so in Erinnerung geblieben, dass ich mir inzwischen jedes Jahr für meinen Schatz auch einen Kalender ausdenke. Schaut doch nur, was dieses Mal bei entstanden ist:

Es war zwar eine mühevolle Vorarbeit, doch im Endeffekt habe ich nun einen Adventskalender kreiert, der wie selbstverständlich zu unserer Weihnachtsdeko gehört: Lauter kleine weiße Häuschen, die ich mit einer filigranen Front, wie beim Lebkuchenhaus versehen habe.....


Vielleicht bekommt Ihr ja heute noch Hummeln im Hintern, und wollt meine Idee noch nachmachen. Ansonsten könnt Ihr Euch meine Schablone für die Schachtel einfach schon mal für nächstes Jahr hier runterladen.

Übertragt die Vorlage einfach 24 x auf weißen Tonkarton. An den markierten Linien falten und an  den überstehenden Seiten zusammenkleben. 


Die Hausfassaden habe ich aus einem mintfarbenen Papier ausgeschnitten und mit einem sogenannten Perlen Pen aus dem Bastelladen gestaltet. Sieht aus, als wären sie mit Zucker verziert....

Um die vielen kleinen Haus-Boxen zu bündeln, habe ich sie auf einer Papp-Etagere drapiert. Verschiedene Modelle bekommt man z. B. über Amazon!


Womit ihr die kleinen Schachteln befüllt, bleibt Euch überlassen. Ich habe wie jedes Jahr ab und zu ein paar Besonderheiten versteckt. 
Psst: Wenn die einfach nicht reinpassen, weil sie etwas größer sind, könnt Ihr sie einfach separat hübsch verpacken und kleine Zettelchen in die Häuser stecken, auf denen steht, wo sie der/die Beschenkte findet!

Jetzt ist Eure kreative Ader gefragt! Ich wünsche Euch viel Spaß beim Basteln! 
Ein kleiner Tipp noch zum Schluss: Wenn Euch meine Idee gefällt, Ihr zeitlich aber nun doch schon zu knapp dran seit - bastelt doch einfach jetzt schnell die ersten paar Häuschen und dann den ganzen Dezember über immer mal wieder ein einzelnes dazu......man macht den Kalender ja schließlich nicht gleich auf einmal komplett auf, oder?








24. November 2014

Gemütlich Schlemmen mit dem Käsefondue von Kuhn Rikon

Jetzt ist's Zeit, sich daheim so richtig gemütlich zu machen. Ob zu zweit oder mit den besten Freunden - was leckeres zum Schlemmen darf natürlich nicht fehlen!


Vor ein paar Wochen war ich deshalb total happy, als ich ein großes Päckchen aus der schönen Schweiz bekam. Ich durfte nämlich ein Caquelon Käsefondue von Kuhn Rikon ausprobieren. Auch wenn ich praktisch am Bodensee, direkt neben der Schweiz aufgewachsen bin, hab ich zu meiner Schande noch nie ein Käsefondue gegessen.......und dass, wo ich doch so ein mega Käsegeneßer bin!

Als ich mein Päckchen aufgemacht habe, fand ich nun darin das tolle Modell "Alpenweide". Es ist echt ein richtig schicker Hingucker im trendig schwarz-weißen Chalet-Look. Wer gleich mal im Shop des Herstellers stöbern will, folgt einfach diesem Link hier:



Wie schon erwähnt, war es auch für mich eine Premiere, ein Käsefondue zuzubereiten.
Bevor Ihr den Käse schmelzt, empfehle ich Euch eine Knoblauchzehe zu schälen, sie zu halbieren und damit den gesamten Fondue-Topf einzureiben - damit sorgt Ihr für eine echt würzige Note. Den Knoblauch könnt Ihr danach auch direkt mit in den Topf geben. 
Da ich momentan ein Baby erwarte, kam für mich ein Rezept mit klassischem Kirschwasser also nicht in Frage - davon abgesehen ist Kirschwasser auch wirklich nicht jedermanns Geschmack :-D

Statt dessen habe ich einfach Buttermilch verwendet. Damit bekommt der Käse eine geschmeidig-cremige Konsistenz. Hier folgt das Rezept meines Fondues:


Während der Käse bei schwacher Hitze auf dem Herd langsam schmilzt, kann man wunderbar die Beilagen für's Essen vorbereiten. 
Einfach nur mit Weißbrot wollten wir uns nicht zufrieden geben. Wer ein bisschen Fantasie hat, kann wirklich so ziemlich alles zu Käsefondue ausprobieren - vom sanft blanchierten Brokkoli über deftige Mini-Würstchen bis hin zu knackig-fruchtigem Obst wie Äpfeln und Trauben....


Richtet einfach von jedem eine kleine Menge auf urig rustikalen Holzbrettern oder in kleinen Tonschälchen an. Dann kann jeder einfach selbst entscheiden, wonach ihm/ihr der Geschmack steht.


Manche Beilagen wie Champignons, Babykartoffeln und Brokkoli empfehle ich Euch vorher ein wenig vorzugaren. Denn zu knackig ist dann auch wieder nicht lecker :-D

Dann zündet mal noch ein paar Kerzen an und macht es Euch zum deftigen Käsefondue richtig gemütlich! Danke Kuhn  Rikon, dass ich dies endlich mal ausprobieren durfte! Ein kulinarisch-würziger Genuss für wunderbar gesellige Stunden!



12. November 2014

Stubenwagen mit selbstgenähtem Polster

Der Bauch wächst, der Tag X rückt immer näher – der Drang zum Nestbau ist in vollem Gange :-D
Neue Stubenwagen haben mir wie üblich nicht wirklich gefallen – zu globig, zu modern und einfach nicht so zart wie ich mir das wünschte. Deshalb habe ich mich online auf diversen Auktionsseiten auf die Suche begeben......
...und über Ebay-Kleinanzeigen diesen tollen Schatz gefunden...ist der nicht goldig? 
Ich habe ihn für ein richtiges Schnäppchen von 15 € von einer ganz lieben Dame nur wenige Kilometer von uns entfernt erworben....schon ihre Enkelkinder lagen darin. 

Eine kleine, neue Matratze war schnell gekauft (gibt's z. B. hier). Ich weiß, für so einen kleinen Wurm ein ganz schön deftiger Preis, aber schließlich sollte man nicht schon am Anfang den Fehler machen und an den falschen Ecken sparen....eine gute Matratze ist das A und O!


Dann war meine kreative Ader gefragt: 
Meine Mum – happy wie sie darüber ist, dass ihre "kleine Muzelmaus" nun auch endlich selbst ein kleines Muzelmäuschen bekommt – hat schon lange einen ganz tollen Stoff bei sich liegen gehabt. 
Er ist schneeweiß (meine absolute Lieblingsfarbe) und hat ganz zarte, gestickte "Baby"-Schriftzüge drauf.....ein absoluter Traum!

Mit Füllvlies habe ich daraus dann schließlich ein Polster genäht, dass innen um den gesamten Korb läuft. Ok, es war etwas kniffelig, da sich dieser nämlich kegelartig nach unten zuspitzt und man deshalb kein Polster in einem Stück fertigen kann – es schlägt sonst nämlich ganz unschöne Falten! 

Eine Schnittvorlage gab's also nicht. Deshalb habe ich anfangs einfach Zeitungspapier solange gefaltet, bis es schließlich genau reingepasst hat. Das war dann mein "Schnittmuster". 
Entstanden ist nun ein Polster aus insgesamt vier Teilen, in das ich jeweils zum Zusammenbinden der Stücke selbst je ein Satinband ins seitliche Ende vernäht habe. 

Mein Tipp: Näht auch außen Satinbänder an, um die Polster direkt mit dem Korb zu verbinden. Die kleinen Schleifchen sehen echt süß und keinesfalls zu verkitscht aus!

Wie findet Ihr meinen Stubenwagen? Ist er nicht wie gemacht für eine kleine Prinzessin? :-D